Die Macht der Farben – Teil 5: Violett
In der Natur begegnen uns Lila und Violett in vielen Schattierungen bei Blumen und Blüten. Die französischen Lavendelfelder strahlen nicht zuletzt aufgrund ihrer zarten Lilaschattierungen eine beruhigende Wirkung aus. Das deutsche Wort Violett ist aus dem französischen Wort violette (Veilchen) entstanden. Die Farbe verdankte ihren Namen also den hübschen lila Veilchen.
Violett lässt sich aus warmem Rot und kaltem Blau mischen und je nachdem wie hoch der jeweilige Farbanteil ist, erhält man ein kühles Blauviolett oder ein warmes Rotviolett. Mischt man der Sekundärfarbe Lila die Farbe Weiß hinzu, erhält man faszinierende helle Flieder- und Lavendelnuancen.
Violett gilt als Farbe der Spiritualität und des Geistes. Sie fördert das seelische Gleichgewicht sowie die Entschlusskraft des Menschen – so die Annahme der Farbpsychologie. Aufgrund der meditativen Farbwirkung wird Lila oftmals unterstützend zur therapeutischen Behandlung tiefen-psychologischer Probleme genutzt.