05 Sep

Clever streichen: Wandfarben und ihre Wirkung in Räumen

Farben wirken, ob man will oder nicht. Das spielt auch bei der Gestaltung einer Wohnung oder eines Hauses eine große Rolle. So kann man mit Wandfarben ganz bewusst verschiedene Stimmungen erzeugen. Dabei kann die Farbauswahl Einfluss auf das Wohlbefinden, die Produktivität oder Laune nehmen. Doch nicht jede Farbe passt in jedes Zimmer oder sollte in gleichem Maße verwendet werden.

Nachfolgend stellen wir Ihnen die Wirkung verschiedener Farben vor, damit Sie bei der nächsten Renovierung ganz gezielt Ihre Wunsch-Atmosphäre erschaffen können.

Die Farbe Rosa – Trendfarbe für den Herbst 2017

Wie in den vergangen Jahren ist Rosa auch 2017 eine der Trendfarben für den Herbst. Nicht nur in der Mode- sondern auch in der Interior-Welt erfreut es sich an großer Beliebtheit. Rosa als Wandfarbe wirkt besänftigend, macht zudem empfänglich für die Stimmungen anderer Menschen und baut Aggressionen ab, was vor allem im Kinderzimmer ein großer Vorteil sein kann. Nach Expertenmeinung ist Rosa jedoch auch im Erwachsenenalter die optimale Farbe für das Schlafzimmer.

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Die Farbe Rot – warm und impulsiv

Rot ist eine der drei Grundfarben, aus denen prinzipiell alle anderen Farben gemischt werden können. Auch gehört Sie zu den Lieblingsfarben der Deutschen. Einen Raum komplett in Rot zu streichen, ist dennoch nicht zu empfehlen, denn die Farbe wirkt schwer und beunruhigend. Auch könnte Rot durchaus als aggressive Farbe bezeichnet werden. Verwendet man zu viel der knalligen Farbe, kann dies die Mitmenschen reizen und Unruhe stiften. Als Farbtupfer ist Rot allerdings durchaus geeignet. Wird es in Maßen eingesetzt, spendet es ein Gefühl der Wärme und Geborgenheit. Außerdem fördert Rot körperliche Arbeit und setzt aktivierende Impulse.  Experten zufolge lassen sich sogar Heizkosten sparen, da die Zimmertemperatur anders wahrgenommen wird als in einem Raum mit kühlen Farben.

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Die Farbe Gelb – leuchtend und belebend

Ebenso wie Rot gehört auch Gelb zur Kategorie der warmen Farben. Dabei wirkt sich Gelb äußerst positiv auf Menschen aus. Die Farbe ist hell und vermittelt ein Gefühl von Freude und sprühendem Leben. Streicht man die Decken eines Raumes gelb, wirkt dieser größer und geräumiger. Die grelle Farbe belebt zudem den Geist und fördert die Konzentration. Auch an den Wänden erfreut sich Gelb einer großen Beliebtheit. Als Wandfarbe wirkt es besonders wärmend und einladend – und sorgt damit für Wohlfühl-Atmosphäre. Auch kann man durch die Farbe der Sonne neue Energie für den Alltag schöpfen.

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Die Farbe Braun – harmonisch und ausgeglichen

Braun wird der Gattung der neutralen Farben zugeordnet: Dabei kann es mit seinen verschiedenen Fassetten, wie Ocker, Karamell oder Siena, sehr natürlich, heimelig und vertraut wirken. Während dunkle Brauntöne festigend und ruhig wirken, haben helle Töne eine belebende Wirkung. Für die Decke empfehlen wir ausschließlich helle Nuancen des Erdtones, da dunklere eine beschwerende und einengende Wirkung haben können. Für die Wand hingegen eignen sich Brauntöne in allen Facetten. Besonders für einen rustikal gemütlichen Einrichtungsstil ist Braun prädestiniert.

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Die Farbe Blau – kühl und entspannt

Blau ist unangefochten die Lieblingsfarbe der Deutschen. Die enorm kühle Farbe trägt bei kleinen Räumen zur optischen Vergrößerung bei. Daher ist Blau eine gute Alternative zur Standard-Wandfarbe Weiß. Allerdings ist bei großen Räumen Vorsicht geboten, denn hier entfaltet Blau seine volle Kraft an Kälte. Setzt man Blau nur in Maßen ein, kann es entspannend und beruhigend wirken – gleichzeitig allerdings auch kühl. Optimal eignet sich Blau als Deckenfarbe für das Schlafzimmer: sanfte Träume sind damit vorprogrammiert. In Kombination mit anderen Meerestönen und passender Dekoration können Sie aus Ihrem Schlafzimmer zum Beispiel ein maritimes Paradies zaubern.

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Die „Nicht“-Farben Weiß und Schwarz

Aus psychologischen Gründen sind alle Mietwohnungen weiß gestrichen, denn Weiß macht jeden Raum größer, heller und freundlicher. Weiß entfaltet seine volle Wirkung aber vor allem in Kombination mit anderen Farbgruppen, indem es diese neutralisiert oder aufhellt.

Von Schwarz als alleinige Wand- oder Deckenfarbe ist abzuraten, der Raum wirkt sonst dunkel und belastend. Sparsam eingesetzt oder in der Kombination mit Weiß kann Schwarz jedoch eine besondere Atmosphäre verleihen. Neben der schweren, unheimlichen Wirkung bringt Schwarz auch etwas Unvergängliches, Edles mit sich.

Besonders inspirierend ist die Schwarz-Weiß-Kombination der Christian Fischbacher Bettwäsche PIZ.

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