Wohlfühloase Schlafzimmer: Unsere Einrichtungstipps
Der wohl wichtigste Raum in einer Wohnung – Das Schlafzimmer. Ein Ort der Ruhe und Geborgenheit. Ein Zimmer, das nur rund um stimmig eingerichtet die gewünschte Entspannung garantiert. Um die eigenen vier Wände gemütlich einzurichten, gibt es ein paar Wohntipps, an die man sich halten sollte.
Verdunklungsmöglichkeiten für mehr Ruhe
Ruhe bedeutet auch, den Kopf auszuschalten, zu versuchen sich auf sein Inneres zu konzentrieren. Um Reize aus der Umgebung besser ausblenden zu können, ist es hilfreich, das Licht auszuschalten. Verdunklungsmöglichkeiten sind das A&O im Schlafzimmer. Der Raum sollte mit Vorhängen, Rollos und Türen von möglichen Lichtquellen abgetrennt werden. Eine gute Lösung zwischen Licht am Tag und Dunkelheit in der Nacht, wäre eine Kombination aus dichten Vorhangschals und Rollläden.
Mut zur Farbe im Schlafzimmer?
An Rückzugsorten greift man oft auf eine ruhige Wandfarbe zurück, um die Geborgenheit widerzuspiegeln. Helle Farben oder auch schlichte, warme Weißtöne eignen sich oft sehr gut für Schlafräume. Geht der Geschmack doch hin zu farbigen Wänden, so kann sich beispielsweise an Pastelltöne gehalten werden.
Mit Accessoires kann die Farbpalette allerdings ohne Probleme erweitert werden. Schon ein oder zwei bunte, persönliche Bilder geben dem Raum ein gemütliches Design. Akzente können außerdem hervorragend mit auswechselbaren Elementen gesetzt werden. Beispielsweise mit Bettdecken oder Kissen. Der Raum kann somit trotz dezenter Wandfarbe jederzeit farblich komplett umgestaltet werden.
Das richtige Licht für wohlige Stimmung
Um eine angenehme Atmosphäre zu schaffen, ist die richtige Beleuchtung von großer Wirkung. Eine gute Mischung aus direkter und indirekter Beleuchtung bietet hier eine optimale Lösung. Ein schöner Lampenschirm an der Decke, kombiniert mit Lichterketten und einer Leselampe schaffen zum Beispiel mehrere Lichtinseln. Diese Spots beleuchten das Zimmer auf mehreren Ebenen und setzen es gut in Szene.
Tipp: Auch Kerzen sind eine romantische Idee, welche die Beleuchtung stimmig abrunden.
Augen auf bei der Bettwahl
Auch die Möbel wollen passend ausgesucht werden. Im Mittelpunkt des Schlafraumes steht eindeutig das Bett. Die schlichten Varianten wie Kastenbetten oder Boxspringbetten, ziehen die Aufmerksamkeit des Zimmers auf sich und brauchen deshalb Platz, um optisch nicht klobig zu wirken. Hingegen wirken Betten mit Füßen leicht und sind deshalb auch für kleine Räume geeignet.
Tipp: Dieser Wohntipp ist auch beim Sofa einrichten im Wohnzimmer wertvoll!
Möbel richtig platzieren
Nicht nur die Möbelwahl, sondern auch der richtige Stellplatz sollte Thema für den Wohlfühlfaktor sein. Durch unseren natürlichen Wunsch nach Rückhalt fühlen sich die meisten Menschen während dem Schlafen nur mit genug Rückendeckung richtig wohl. Diese bietet ein Bett, welches mit dem Kopfende an die Wand gestellt wird. Um noch mehr “Sicherheit” zu bekommen, möchte der Eine lieber die Tür im Blick behalten, der Andere so weit wie möglich von ihr entfernt schlafen. Wo genau das Bett am besten stehen soll, muss individuell entschieden werden. Der perfekte Ort wird jener sein, an dem Sie sich sicher und wohl fühlen.
Ordnung wirkt beruhigend
Unbewusster Stress entsteht auch Zuhause. Regelmäßiges Aussortieren und Aufräumen gehört zum entspannten Wohnen einfach dazu. Eine ordentliche Wohnung reduziert Stress und trägt zu geraden Gedankengängen bei. Um auch einzelne oder optisch nicht ansprechende Objekte gut zu verstecken, ist genug Stauraum sehr wichtig. Hierbei ist es egal, ob das Möbelstück aus einer Kommode, einem Regal oder einem Schrank besteht, wichtig sind allerdings Fronten. Sobald die Unordnung durch Schranktüren, Schubladen etc. versteckt wird, gewinnt man den gewünschten Entspannungseffekt wieder zurück.
Office-Feeling im Schlafzimmer?
Herumliegende Arbeit an Rückzugsorten stört den Erholungsprozess enorm. Deshalb sollte der Schlafbereich niemals mit Arbeit oder Verpflichtungen in Berührung stehen. Doch manchmal gibt es einfach keine andere Lösung als den Arbeitsplatz kurzerhand neben dem Bett aufzubauen und somit in einem Büro zu wohnen. Vor allem in kleinen Wohnungen oder im Kinderzimmer ist die Trennung zwischen Ruheort und Arbeitsplatz nicht immer möglich. Versuchen Sie hier das beste aus der Situation zu machen und lassen Sie keine offene Arbeit herum liegen. Das Prinzip kann ähnlich gestaltet werden, wie die Ordnungstaktik. Die Idee seinen Arbeitsplatz so einzurichten, dass er schnell wieder zurück gebaut werden kann ist hierbei hilfreich. Beispielsweise bietet sich ein Hocker an, welcher nach Feierabend direkt unter dem Tisch verstaut werden kann. Mit Stauraum in Möbeln, in die bei Bedarf der Laptop einfach hineingesteckt werden kann, bietet dies eine aufgeräumte Kombination.
Verzicht auf Elektrogeräte
Die Zeit direkt vor dem Schlafengehen nutzen die meisten von uns beispielsweise, um noch einen letzten Blick auf ihre E-Mails zu werfen, Social Media Kanäle zu checken oder einen Film zuschauen. Häufig ist den Menschen auch bewusst, dass der hohe Blaulichtanteil der Bildschirme die Melatoninproduktion reduziert und uns somit vom Müdewerden abhält. Somit sollten Elektrogeräte, egal ob Laptop, Handy oder Fernseher lieber aus dem Schlafzimmer verbannt werden. Die Zeit vor dem Einschlafen kann beispielsweise besser mit einem Buch genutzt werden.
Gemütlichkeit und Geborgenheit
Um das Schlafgemach aufzupeppen und es so gemütlich, warm und schick wie möglich zu gestalten, dürfen die richtigen Textilien nicht fehlen. Trotz der möglichen weißen Wand, kann mit entsprechenden Stoffen eine wahre Wohlfühloase entstehen. Der Wohntipp lautet “Gemütlichkeit”. Alles, was kuschelig und weich aussieht, ist im Schlafzimmer herzlich Willkommen. Egal ob Vorhänge, Kissen oder Decken, hier darf die kreative Ader ausgelebt werden.
Spieglein Spieglein an der Wand
Egal, ob an der Wand, an Möbeln angebaut oder aufgestellt – der Raum wirkt durch einen Spiegel größer und freier. Gegenüber von einer Lichtquelle macht sich der Spiegel besonders gut. Zudem kann er helfen den Raum optisch zu verschönern.