Warum das tägliche “Bett machen” so wichtig ist…
Eigentlich ist es ja kurios…! Und dabei würde es ja eigentlich nicht mal eine Minute unseres Tages kosten… Die Rede ist vom Bett machen, vor dem wir uns meistens so erfolgreich jeden Morgen drücken. Statt dessen bleiben wir noch ein wenig länger liegen oder springen gleich aus dem Bett und zurück bleibt ein ungemachtes Bett, zu dem wir auch nach dem Besuch des Badezimmers oder nach unserem ersten Kaffee nicht mehr zurückfinden, um es doch noch ordentlich zu richten.
Für alle diejenigen unter Euch, die sich gerade wiedererkennen und auch an dieser morgendlichen Aufschieberitis leiden, habe ich ein paar gute Argumente, wieso Ihr Eure Angewohnheit ändern und ab sofort jeden Morgen Eurer Bett machen solltet:
1. Startet mit einem Erfolgserlebnis in den Tag: Es dauert, wie gerade schon erwähnt, keine Minute und Eurer Bett ist wieder gemacht. Dieses Erfolgserlebnis, sich durchgerungen zu haben, kann Euren ganzen Tag positiv beeinflussen. Ihr habt Euren Tag nicht mit Faulheit und Aufschieben begonnen, sondern mit Tatendrang und Elan. So kann es weitergehen und das wird es auch…!
2. Ihr werdet mehr am Tag schaffen: Ein US-Admiral hat in seiner Rede vor texanischen Studenten folgendes gesagt: “Wenn Sie jeden Morgen Ihr Bett machen, werden Sie die erste Aufgabe des Tages bereits erfolgreich bewältigt haben.”. Mit einem guten Gefühl in den Tag zu starten wird Euch die nötige Energie für all die noch anstehenden Aufgaben geben und Ihr werdet noch mehr schaffen, noch effektiver arbeiten.
3. Betten machen ist eine Schlüsselgewohnheit: Schlüsselgewohnheiten sind Handlungen mit minimalem Aufwand, die auf lange Sicht aber maximale Auswirkungen haben. Diese Handlungen werden nämlich zu Routinen, die nach und nach Deinen Alltag beeinflussen und somit noch weitere positive Gewohnheitsänderungen nach sich ziehen. Eine Art Kettenreaktion also. Ihr werdet neue Muster schaffen, Veränderungsprozesse auslösen, die Eure gesamtes Leben erfolgreich beeinflussen.
4. Menschen, die ihr Bett machen, sind glücklicher: Eine Umfrage unter 68.000 Menschen zu ihren Schlafgewohnheiten und Tagesroutinen ergab, dass über zwei Drittel aller Befragten, die täglich ihr Bett machen, sich glücklich fühlen. Die Nicht-Betten-Macher hingegen gaben tatsächlich zu, unglücklich zu sein. Das ist doch sehr eindeutig, oder?
5. “Der Zustand Ihres Bettes ist der Zustand Ihres Gehirns”: Das sagt Karen Miller, Autorin von Büchern wie “Hand wash cold” oder “Momma Zen”. Kleine Dinge helfen, Euren Tag zu strukturieren und zu organisieren. Zu genau diesen Kleinigkeiten gehört das tägliche Betten machen.
6. In einem gemachten Bett schläft es sich besser: In einem aufgeräumten Raum – und dazu gehört definitiv auch ein gemachtes Bett! – schläft es sich länger, tiefer und gesünder. Das behauptet Michael J. Breus, Schlafforscher, in seinem Artikel für “Psychology Today” und der muss es ja schließlich wissen…
7. Euer Schlafzimmer sollte Eure Oase sein: Die Welt um uns herum ist stressig genug und so braucht es Rückzugsorte, private Oasen, in denen Ihr Euch erholen könnt. Aber kann ein chaotisches, unaufgeräumtes Schlafzimmer ein Ort der Erholung sein? Wohl kaum! Gestaltet Euer Schlafzimmer so, dass Ihr am Ende des Tages gerne hineingeht, dass es Harmonie und Ruhe ausstrahlt und Ihr, wenn Ihr an Euer ordentliches Schlafzimmer denkt, Euch auch mit gutem Gefühl an all den erledigten Aufgaben des Tages erfreuen könnt.
8. Und nun mal ehrlich: wenn Ihr die Wahl hättet…
…fällt die Entscheidung nicht schwer, oder?
Die Argumente waren doch wirklich überzeugend, oder? In diesem Sinne wünsche ich Euch viel Muße, Freude oder einfach auch nur die nötige eine Minute Zeit, um ab sofort täglich Euer Bett zu machen!
Eure Tanja