Seit die Menschen in Häusern wohnen, putzen sie diese. Dabei setzen die meisten mindestens einmal im Jahr auf eine gründliche Reinigung des ganzen Hauses. Spätestens im Frühling, wenn Mensch und Natur wieder zum Leben erwachen und die ersten Sonnenstrahlen jede dreckige Fensterscheibe entlarven, geht es los. Es wird zu Handschuhen und Putzmittel gegriffen und erstmal so richtig Ordnung gemacht. Die Tradition des sogenannten Frühjahrsputzes entstand schon im alten Rom. Das lateinische Wort „februare“ bedeutet nämlich reinigen, was darauf schließen lässt, dass die Römer immer im Februar ihren Frühjahrsputz durchführten. Auch in Persien wurden zur Zeit der Tag-und-Nacht-Gleiche, die den astronomischen Frühlingsbeginn einleitet, die Putzlappen geschwungen. Bis zum 21. März reinigten die Perser ihren gesamten Hausrat, sodass pünktlich zum Neujahrsfest „Noruz“ das ganze Haus sauber und ordentlich war.
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